Arbeiter ist nur der moderne Ausdruck für Leibeigener
Die
Felder sind unbestellt und kark, das gesamte Land plagt der Hunger –
ob nun der König oder dessen einstige Bauernschaft, Der König
möchte nicht seine Wachen von seinem Eigentum abziehen weil das das
einzigste ist was ihm blieb um sich noch als König fühlen zu
können.
Nach
10 langen Jahren sitzt nur noch ein schwächelnder alter Mann auf dem
Trohn der sich einst vor vielen Tausenden König nannte und überlegt
wie er die letzten verbliebenen Bauern zurück auf die Felder bringen
könnte, ohne sie wieder dazu zwingen zu müssen ihm wieder etwas vom
Ertrag abzugeben.
Er
macht ihnen einen Vorschlag.
"Ich
gebe euch Geld wenn ihr für mich arbeitet", die anderen
Menschen wollten jedoch kein Geld – "Geld kann man nicht essen
oder trinken" entgegneten sie ihm, sie könnten mit Zahlen auf
Papier nicht überleben.
Der
König : "Deshalb arbeitet ihr ja für dieses Geld, ihr bestellt
den Acker und erntet das Heu und backt Brot daraus das ihr zum leben
braucht" die Anderen fragten sich : "Für was brauchen wir
dann das Geld noch wenn wir unsere Arbeit für das Brot schon getan
haben, wir könnten dieses Brot dann essen ?"
Der
Eigentümer entsetzt : "Ihr könnt das Brot – mein Brot nicht
einfach so essen,
ich
hab euch doch bereits für diese Arbeit am Gewinn daran beteiligt das
erst das Brot Lohnenswert macht!
ihr
müsst eure Arbeit bezahlen die in das Brot floß, ich kann euch nur
bezahlen wenn ihr es auch wieder mit eurem eigenen Lohn erkauft."
Die Bauern :
"Doch
warum sollten wir uns selbst dafür bezahlen, wenn wir selbst kein
Geld für das Brot von uns verlangen wollen ?
Was
ist wenn wir kein Geld für unsere Arbeit verlangen, ist das Brot
nicht dann auch kostenlos für uns ?"
Der
Eigentümer :
"Nein,
eben nicht – ich bin derjenige der noch Eigentum auf das Brot
erhebt, ihr müsst mich den Eigentümer dafür bezahlen, mein
Eigentum ist meine Lebensgrundlage – also mein Geld, mein Gewinn"
Die
Bauern : "Wir können uns so aber nicht einmal das eigens
erarbeitete Brot erkaufen, unser Lohn ist immer kleiner als der Preis
den du durch unsere Bezahlung rechtfertigst und du für dich, deinen
Lohn beanspruchts." Der Unternehmer :
"Ich
brauche das Geld sonst habe ich keinen Wert, kein Mittel um zu
überleben – ich kann es nicht einfach akzeptieren das ihr mein
Eigentum ignoriert, das ihr den Wert den es für mich haben soll
einfach umgehen wollt – das ihr mir die Möglichkeit nimmt euch zu
berauben."
"Ich
gebe euch die möglichkeit auf meinem Acker Getreide anzubauen und
daraus Brot zu backen, Ich kann euch nicht einfach dieses Brot
hinterlassen weil ihr es braucht - Ich kann euch auch nicht mehr
besitzen, euch nicht mehr dazu zwingen einen 10ten Teil eurer Arbeit
mir zu überlassen, die Leibeigenschaft ist doch von euch verboten
worden"
"Ich
muss euch eure Arbeit mit Geld bezahlen, auf das ihr mich bezahlen
könnt – wir müssen das Geld zum einzigsten Mittel machen um an
Eigentum zu gelangen, sonst kann ich nicht als Eigentümer überleben.
Es
ist immernoch besser für uns als zu sterben, ich bin schließlich
der Eigentümer dieser Welt – also sterben wir daran oder ihr
akzeptiert das was ich euch hiermit vorschlage, die moderne Sklaverei
– meine Arbeiterschaft. "
Hätte
der König wirklich den Bauern direkt Geld für ihre vollbrachte Leistung
gegeben
hätte
er für sein Brot keinen Preis mehr verlangen wollen, auch keinen Gewinn mehr weil er bereits zuvor durch Leistung seinen wert für sich erfuhr, sein Eigentum wäre wertlos und der Besitz daran sinnlos.